Charlie Anderson
- Geboren 1987 | wohnt und arbeitet in Glasgow, UK
- Auszeichnungen: British Airways Award (2009), Meyer Oppenheim Prize (2010)
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Der schottische Charlie Anderson ist ein junger beachtenswerter Künstler. Neben der klassischen Malerei bedient er sich auch Sprühtechniken mit handgeschnittenen Schablonen sowie dem Siebdruck.
Als junger Street Artist thematisiert er den Wegwerfcharakter der zeitgenössischen Kultur, indem er Bilder aus Quellen wie Zeitschriften, Flugblättern, Werbung und politischen Kampagnen in einem neuen Kontext malt. Indem Anderson Bildebene über Bildebene malt, werden Texte, Bilder und Elemente nur noch Fragmente. Dadurch zieht er Parallelen zur flüchtigen Natur des Lebens. Der Prozess der manuellen Reproduktion von Bildern aus Massenmedien spiegelt die Geschichte der Malerei als eine Form der Dokumentation wider und sein Schwerpunkt auf weibliche Darstellungen erinnert an die Tradition der figurativen Malerei in der Kunstgeschichte.
Seine Ausstellungen umfassen Edinburgh, Dubai, London, Berlin, Lugano, Bergen, Miami und Los Angeles. Anderson wurde mit dem British Airways Award ausgezeichnet (2009), in die engere Wahl für die Jerwood Contemporary Painters (2010) und von der Royal Scottish Academy (2010) mit dem Meyer Oppenheim Prize ausgezeichnet. Bemerkenswerte Kooperationen sind Ringo Starr, Ricky Hatton, Amir Khan, Speedy Graphito und The Dirty Tees.